Zukunftswerkstatt
~ Gemeinsam verbinden was verbunden gehört ~
oder
~ Der (Rad-)Weg ist das Ziel ~
Vielen Dank den Teilnehmern der Zukunftswerkstatt für Ihre konstruktive Mitarbeit bei der Suche nach Lösungsansätzen.
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Es waren zwar keine fertigen Lösungen zu erwarten, aber das Interesse ist geweckt, an einer - in irgendeiner Form annehmbaren und umsetzbaren - Variante des Projektes weiter zu arbeiten.
Damit ist ein Ziel erreicht:
Sensibilisierung aller relevanten Akteure für das Thema Wiederherstellung der Ortsverbindung Ramsin - Sandersdorf als Rad- und Fußweg als Ansatzpunkt für die künftige bauliche Umsetzung der Ortsverbindung nach Aufhebung der bergbaurechtlichen Nutzung auf dem Areal des aktuellen Betriebsgeländes.
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Vielen Dank für das Entgegenkommen der Stadt Sandersdorf-Brehna.
Vielen Dank an Frau Weinhold für die organisatorische Unterstützung.
Vielen Dank an Frau Plänitz für ihre lösungsorientierte Moderation.
Vielen Dank an Frau Synnatzschke für ihre Einblicke in die Geschichte.
Das Thema der Zukunftswerkstatt diente dem Ziel:
"Wiederherstellung der Ortsverbindung Ramsin - Sandersdorf"
als Rad- und Fußweg
Kurzbeschreibung des Projektes:
Das Projekt dient der Vorarbeit für die Wiederherstellung der ehemaligen Ortsverbindung Ramsin-Sandersdorf. Die Ortsverbindung musste dem Braunkohleabbau in der Region Sandersdorf-Brehna weichen. In einer Zukunftswerkstatt sollen praxisnahe Handlungsstrategien ermittelt werden.
Einladungen an ausgewählte Akteure:
Grundstückseigentümer
Stadtverwaltung
Behörden
Planungsbüro
Bürger der betroffenen Ortschaften
Teilnehmerzahl: 7-9
Veranstaltungstermin: Dienstag, den 19.03.2024 von 14:00 - 18:00 Uhr
Veranstaltungsort: Mehrgenerationentreff, Ring der Chemiearbeiter 20, 06792 Sandersdorf-Brehna
Ablauf der Veranstaltung:
14 Uhr Begrüßung und Vorstellung
14:15 - 14:45 Uhr Reflexion der Vergangenheit / Analyse der Gegenwart / Kritikphase
14:45 - 15:30Uhr Darstellung von Zukunftsvisionen / Visionsphase
15:30 - 16:30 Uhr Konsensphase / tragbares Zukunftsbild wird entwickelt
16:30 - 16:45 Uhr Pause
16:45 - 17:50 Uhr Formulierung konkreter Maßnahmen / Handlungsansätze
17:50 - 18:00 Uhr Verabschiedung und Ausblick
Die Veranstaltung wurde durch eine unabhängige Moderation begleitet.
Wir danken für die Teilnahme

Auszug aus der Pressemitteilung im Lindenstein (Ausgabe Mai 2024):
... Seit Herbst 2023 liefen die Vorbereitungen für eine Zukunftswerkstatt am 19.03.2024 mit möglichst vielen beteiligten Akteuren. Neben einer kurzen Darstellung der geschichtlichen Eckpunkte sowie der aktuellen Situation des ehemaligen Weges wurden Visionen einer möglichen Wegeverbindung erstellt. Simon Sachwitz, Eigentümer der Oekobaustoffe GmbH, Christian Eichelberg und Claudius Worbs vom Fachbereich Mobilität, ÖPNV, Tourismus und Heimatpflege des Landkreises Anhalt-Bitterfeld, Bürgermeisterin Steffi Syska, Denny Bremer als stellvertretender Vorsitzender des Ortschaftsrates Ramsin und Karsta Synnatzschke als Ortschronistin haben sich dabei kritisch mit der Idee der Wiederherstellung der ehemaligen direkten Wegeverbindung auseinandergesetzt. Der Abschluss bildete ein Gedicht eines Sandersdorfers aus dem frühen 20. Jahrhundert, welches von Frau Synnatzschke eindrucksvoll vorgetragen wurde. Es waren zwar keine fertigen Wegeverbindungen zu erwarten, aber das Interesse sollte geweckt werden, an einer in irgendeiner Form annehmbaren und umsetzbaren Variante des Projektes weiter zu arbeiten. Im Rahmen der Zukunftswerkstatt sind etliche offene Fragen aufgetreten. Die beteiligten Akteure haben sich dazu verständigt bis zu einem telefonischen Folgetermin am 30.04.2024 die offenen Punkte zu recherchieren und sich entsprechend auszutauschen. Damit ist das Hauptziel des Projekts erreicht: Sensibilisierung aller relevanten Akteure für das Thema Wiederherstellung der Ortsverbindung Ramsin - Sandersdorf als Rad- und Fußweg. Wunsch von Gerald Heit ist, dass die Wiederherstellung der Ortsverbindung Ramsin-Sandersdorf nicht nur als buchstäbliche "Eintagsfliege" besprochen wird, sondern es sollen konkrete weiterführende Handlungsschritte benannt werden, die auf Kommunal- aber auch Eigentümer-Seite weitergeführt werden können und bestenfalls sollten.
Laut Aussage von Herrn Sachwitz sieht der zuständige Berginspektor des Bergamtes die direkte Wegeverbindung für die nächsten 10 Jahre kritisch, da die Haupt- und Abschlussbetriebspläne nach wie vor den Abbau von Sand und Kies bzw. anschließende Renaturierungsmaßnahmen vorsehen. Auch die Ertüchtigung bereits bestehender Trampelpfade im "Areal-Weg" als offizielle Fuß- und Radwege gestalten sich unter Berücksichtigung des geltenden Bergbaurechts als schwierig.
Der Initiator des Vorhabens Herr Heit erwägt nun die Kontaktaufnahme mit weiteren Grundstückseigentümern, um ggf. die Wegeverbindung von Ramsin Richtung Strandbad (Zörbiger Straße) zu optimieren. Gegebenenfalls lassen sich hier durch kleinere Befestigungs- und Ausbesserungsmaßnahmen an der Wegeführung zumindest die Lauf- und Radbedingungen nach Norden verbessern. Ziel ist es, potentielle Unfallquellen zu reduzieren und die Wegeverbindung zum Naherholungsgebiet "Strandbad" und angrenzend Sandersdorf zu optimieren.
Die Ertüchtigung einer direkten Wegeverbindung, so wie ursprünglich bestand, stellt demnach keine schnelle Handlungsoption dar. Dennoch ist Herr Heit optimistisch: "Wenn es nicht gleich klappt, dann vielleicht in 10 Jahren! Ich würde mich freuen und bleibe dran!"
Im Rahmen des Preisgeldes soll noch eine kreative Erinnerungstafel / Bild entstehen, welche interessierten Bürgerinnen und Bürgern an einem öffentlichen Ort zur Einsicht zur Verfügung gestellt wird. Ziel ist es auch, nachhaltig an das Vorhaben zu erinnern.
Die Pressemitteilung wurde freundlicherweise erstellt von
Jenny Weinhold, Fördermittelmanagerin der Stadt Sandersdorf-Brehna:
